Die Pandemie zwang Arbeitnehmer aus den Büros ins Homeoffice zu fliehen. Nun wollen viele Unternehmen ihre Mitarbeiter zurück zum Arbeitsplatz holen. So erleichtern Sie Ihren Angestellten die Rückkehr ins Büro.
Leere Büros sind mittlerweile seit 2 Jahren der Alltag in vielen Unternehmen. Seit Beginn der Coronapandemie im März 2020 haben Millionen Arbeitnehmer ihre Büros verlassen müssen, um sich und andere vor einer Infektion zu schützen.
Die Homeoffice-Pflicht des Infektionsschutzgesetzes wurde per Beschluss von Bund und Ländern zum 20.03.2022 aufgehoben. (1) Die Arbeitgeber können indessen wieder selbst bestimmen, wo ihre Angestellten arbeiten. Zusatzvereinbarungen zum Arbeitsvertrag über eine Homeoffice-Regelung sind jedoch im Einvernehmen des Arbeitnehmers zu treffen.
Die Rückkehr ins Büro sollte daher für alle Beteiligten so angenehm wie möglich erfolgen und das Büro ein attraktives Umfeld für die Angestellten darstellen.
1. Vom Homeoffice zurück ins Büro: Aller Anfang ist schwer
Nach 2 Jahren im Homeoffice ist eine Umstellung von heute auf morgen fast unmöglich. Manche Arbeitnehmer halten es für möglicherweise besser, von zu Hause aus zu arbeiten. Sie haben sich vielleicht ein Arbeitszimmer eingerichtet, sind es mittlerweile gewohnt, erst 10 Minuten vor Arbeitsbeginn aufzustehen oder haben ihren Alltag so umstrukturiert, dass Privatleben und Homeoffice im Einklang stehen. Vom Homeoffice zurück ins Büro zu kommen, ist für einige Beschäftigte daher eine riesige Umstellung.
Auf der anderen Seite gibt es sicherlich auch viele Arbeitnehmer, die es kaum erwarten können, zurück ins Büro zu kommen. Die Isolation von den Kollegen, das schlechte Internet zu Hause sowie kein oder nur ein kleines und schlecht ausgestattetes Büro in den eigenen vier Wänden ist sicherlich kein angenehmes Arbeitsumfeld. Dazu kommen noch Ablenkungen wie die eigenen Kinder, die nicht in die Kita/Schule gebracht werden können oder der Haushalt, den man zwischendurch noch glaubt, erledigen zu können. All die Schwierigkeiten, die das Homeoffice mit sich bringen kann, können bei einer Rückkehr ins Büro hinter sich gelassen werden.
2. Generelle Motivation für das Büro schaffen
Um als Arbeitgeber die Belegschaft wieder ins Büro zu bekommen, können Sie natürlich einfach auf Ihr generelles Weisungsrecht in Bezug auf die Bestimmung des Arbeitsortes verweisen. Jedoch empfiehlt sich eine etwas charmantere Art, um mit Ihren Angestellten einen gemeinsamen Weg zu finden.
Wir empfehlen es den Angestellten eine teilweise Rückkehr ins Büro für 2-3 Tage pro Woche anzubieten. Auf diese (hybride) Weise kann für den Anfang eine langsame aber sichere Rückkehr in den Büroalltag gewährleistet werden. Sie zeigen Ihren Mitarbeitern, dass Sie ihre Situation verstehen und keinen Druck aufbauen. Wie oben schon erläutert, ist eine 180 Grad Wendung vom Homeoffice ins Büro nicht für jeden einfach.
Eine Begrüßungsmail oder -Karte an die Belegschaft zeigt, dass Sie sich als Arbeitgeber freuen, die Büros wieder mit Leben zu füllen. Zudem könnte ein Begrüßungsmeeting mit allen Anwesenden im Büro ebenfalls vorteilhaft sein, denn alle Lieblingskollegen in einem Raum zu sehen, motiviert den einen oder anderen zusätzlich, zurück ins Büro zu kommen. Die soziale Komponente, sprich Social Events sowie der generelle Kontakt zu Kollegen, ist oft ein unterschätzter Grund für die Freude am Büro.
Zusätzlich empfehlen wir Ihnen Ihre Büroräume coronakonform auszustatten und aufzubauen, um Ihren Mitarbeiter ein sicheres Arbeitsumfeld zu bieten. Empfehlenswert ist es daher Desinfektionsmittel bereitzustellen und dafür zu sorgen, dass die Arbeitsplätze mindestens 1,5 m Abstand zueinander haben. Sollte dies nicht möglich sein, könnten Sie Trennscheiben an den Tischen anbringen. Zwar ist die Bundes-SARS-CoV-2-Arbeitsschutzverordnung mit Wirkung zum 25.05.2022 außer Kraft getreten, aber dennoch ist Vorsicht geboten, um eine Infektion am Arbeitsplatz zu vermeiden.
3. Raumklima und Luftqualität im Büro verbessern
Ein sehr wirkungsvoller und wichtiger Aspekt für ein gesundes Arbeitsumfeld ist das Raumklima und die Luftqualität in den Innenräumen. Durch eine gesunde Innenraumluft in Ihren Büroräumen kann nicht nur die Ansteckungsgefahr mit dem Coronavirus drastisch reduziert werden, sondern auch die Ausbreitung der Grippewelle unter Ihren Angestellten in den trockenen Wintermonaten.
Auf regelmäßiges Stoßlüften für mindestens 5 Minuten jede Stunde sollte geachtet werden. Ferner ist die Anschaffung eines oder mehrere Luftreinigungsgeräte (je nach Ihren individuellen Anforderungen) sinnvoll.
Je nachdem, welche Schadstoffe Sie aus der Luft filtern möchten, bieten wir verschiedene Modelle für jede Art von Büro an. Die Luftreiniger von Air8 arbeiten mit einer 4-6-stufigen Filtrationstechnik, u.a. mit HEPA- und Aktivkohlefilter, um die Konzentration an Viren, Bakterien, Feinstaub, VOCs etc. in der Raumluft zu reduzieren. Blueair arbeitet mit einer 4-stufigen Filtration u.a. mit der HEPASilent-Technologie und reduziert ebenfalls z.B. Viren, Bakterien und VOCs. Die Geräte von Florafilt reinigen mittels Biofiltration und befeuchten die Luft zusätzlich. Ab November wird es von Florafilt ebenfalls eine HEPA Pflanzenwand geben, die sowohl mit HEPA Filtern als auch mit Biofiltration arbeitet und somit alle entscheidenden Faktoren der Innenraumluft für die Gesundheit optimiert – Viren, Feinstaub, VOCs werden entfernt und die Luft angenehm befeuchtet. Die HEPA Pflanzenwand wurde für Mehrpersonen- und Großraumbüros entwickelt.
Die Luftfeuchte ist ein wichtiger Aspekt für ein angenehmes Raumklima. Es sollte darauf geachtet werden, dass sie immer zwischen 40 und 60 % relativer Feuchte liegt. (2)
Vor allem eine zu niedrige Luftfeuchtigkeit stellt im Büroumfeld häufig ein Problem dar und kann zu gereizten Atemwegen und Erkältungen führen. (3) Ähnlich ist das mit der Raumtemperatur. Für das Arbeiten im Sitzen sieht die Arbeitsstättenverordnung eine Raumtemperatur von 20-22 Grad Celsius vor. Nähere Informationen finden Sie hier:
Außerdem sind die Feinstaubgrenzwerte europaweit seit 2005 zu beachten. Es wurde ein Tagesgrenzwert von 50 µg/m 3 für die Feinstaubfraktion PM 10 festgelegt, der nicht mehr als 35-mal im Jahr überschritten werden darf. Der Jahresmittelwert muss bei 40 µg/m 3 liegen. Diese Werte gelten für die Außenluft verbindlich und sollten mangels gesetzlicher Grundlage in Innenräumen entsprechend angewendet werden. (4) Schließlich ist noch ein weiterer Grenzwert zu beachten; der für Flüchtige organische Verbindungen (VOCs). Es gibt vermehrt ältere Empfehlungen aus den späten 90er-Jahren, die die Grenzwerte in Wohnräumen zwischen 0,2-0,3 mg/m3 festlegen. Eine Überschreitung wird jedoch erst bei einer Dauerbelastung zwischen 1 und 3 mg/m3 gefährlich. (5) VOCs sind jedoch im Einzelnen sehr unterschiedlich und die Richtwerte, die eben genannt wurden, gelten für alle VOCs zusammen. Diese sind ebenfalls nicht verbindlich, sollten aber allgemein beachtet werden.
Mit unserer Herstellerauswahl sind wir bestens aufgestellt, um in Ihrem Büroumfeld für eine gesundes Luftqualität zu sorgen, damit Sie und Ihre Kollegen sich wohlfühlen und produktiv arbeiten können. Kommen Sie gern auf uns zu, damit wir gemeinsam die beste Lösung für Ihre individuelle Situation finden – Schreiben Sie uns gern an kontakt@Bueroluftreiniger.de oder nutzen Sie unser Kontaktformular unten.
Wir unterstützen Sie gern bei der Umsetzung Corona-konformer Arbeitsplätze, kontaktieren Sie uns mit folgendem Formular.
Quellen
- bund-laender-treffen-beschluss-corona-pandemie-107.pdf (tagesschau.de)
- Luftfeuchtigkeit im Büro – optimale Luftfeuchte in Büroräumen (luftfeuchtigkeit-raumklima.de)
- Luftfeuchtigkeit im Büro – optimale Luftfeuchte in Büroräumen (luftfeuchtigkeit-raumklima.de)
- Feinstaub-Belastung | Umweltbundesamt
- Grenzwerte und Richtwerte | Flüchtige organische Verbindungen | Allum
Fragen und Antworten
Ja! Denn trockene Luft im Büro beeinflusst das Wohlbefinden der im Raum befindlichen Personen negativ. Gleiches gilt für die Temperatur. Achten Sie auf eine Luftfeuchte von 40 bis 60 % und eine Temperatur von 20-22 Grad in den Büroräumen, damit Ihre Mitarbeiter sich nicht erkälten und die Leistungsfähigkeit gesteigert wird.
Appellieren Sie an den Teamgeist Ihrer Kollegen und Angestellten. Zeigen Sie, dass Sie sie wertschätzen. Eine Begrüßungsmail oder ein Begrüßungsmeeting für alle, eine Einladung zum After-Work-Drink oder ähnliches könnte die Motivation steigern. Erinnern Sie Ihre Mitarbeiter daran, dass die soziale Komponente im Homeoffice gefehlt hat.
Sie können ein Hygienekonzept erarbeiten, dass Desinfektionsmöglichkeiten, Testmöglichkeiten und ähnliches beinhaltet. Lüften Sie regelmäßig und holen Sie sich zur Unterstützung einen oder mehrere Luftreiniger/ -befeuchter, um langfristig für gute Luftqualität und Luftfeuchte zu sorgen.